Sortland ist bekannt als die „blaue Stadt“. Warum das so ist, kann man auf den Fotos sehen. Der Künstler Björn Elvenes hatte die Idee für dieses Projekt (oder das Monopol auf blaue Farbe?). Deshalb wurden mehrere Gebäude der Stadt in verschiedenen Blauschattierungen bemalt. Manch einer würde vielleicht rot sehen bei so viel blau, aber wir finden, dass die Gebäude dadurch gewonnen haben und die Stadt insgesamt nicht ganz so trostlos aussieht.
Auch findet man ein Kulturzentrum und einige Galerien in dem ca. 10000 Einwohner zählenden Städtchen, in dem auch die Hurtigrutenschiffe kurz anlegen. Außer den üblichen Tankstellen und Supermärkten, gibt es hier auch noch zwei kleinere Einkaufszentren mit ähnlichen Anbietern wie in Deutschland. Etwas typisch Norwegisches lässt sich irgendwie nicht finden…
Wir machen noch einen kleinen Abstecher ins Tourismuszentrum und werden das erste Mal endlich freundlich begrüßt. Liegt es an uns? Die uns entgegen kommenden Passanten auf den Straßen schauen uns immer lange und mürrisch an, als seien wir vom anderen Stern. Ähnlich unserem Vermieter, der scheinbar mit dem Grüßen ein Problem hat oder uns nicht versteht. Wir gehen dann die ganze Palette durch: „Hej, hej!, God dag!, Hallo“, und irgendwann ringt er sich einen gequälten Gruß ab…