Von Vesterålen Richtung Süd-Westen: Die Lofoten


Der Weg war auch heute unser Ziel: Die Lofoten.
Auf dem Weg dorthin durchquerten wir mindestens sechs Tunnel. Der längste war über 6 Kilometer lang. Beängstigend nicht nur die Länge, sondern auch die Dunkelheit und Enge bei allen Tunneln. Noch nie hatten wir so ein Unbehagen da durchzufahren. Wenn man von Deutschland Richtung Süden nach Kroatien fährt, durchquert man weitaus längere Tunnel. Doch diese sind hell, breit und mit Sicherheitsröhren versehen. So ein mulmiges Gefühl wie heute hatten wir nie.
Nichtsdestotrotz rissen uns aber die imposanten Berge und Landschaften der Lofoten heute immer wieder zu einem Fotostopp („Anhalten! Anhalten!“, „Ooooh, schau mal dort!“) oder kurzem Wandertrip hin.
Nach drei Stunden und ca. 100 km kamen wir in Svolvær an. Wie wohl alle Orte oder Städte, die wir uns bisher in Norwegen angeschaut haben, ist auch diese Stadt am Meer trostlos und ohne Flair, dass wir uns fragten: „Ist das das Zentrum?“. Wir verschonen Euch mit Bildern dieser Stadt, die übrigens die größte der Lofoten ist.
Wie schön, dass wir uns an der Flora und Fauna erfreuen können …
… und sind heute total aus dem Häuschen, da wir auf unserer Rückfahrt an der Straße UND auch noch dann gegen 19:30 Uhr einen Elch vor unserer Haustür sehen! Was für ein Tag! Und wenn wir heute Nacht noch Polarlichter sehen, dann – finden wir keine Worte!