Heute morgen empfing uns der Tag mit strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen: was für ein herrliches Wetter!
Was machen wir? Da bietet sich eine Rundfahrt auf den Wasserstraßen Bristols an! Und wir hatten Glück und ergatterten einen schönen Platz auf der Fähre, die ca. 1,5 Stunden für eine ganze Runde benötigt. Man kann übrigens an den einzelnen verschiedenen Anliegern aus- und zusteigen. Und auch hier muss man winken, wenn man mitmöchte, ähnlich den öffentlichen Bussen. Wir blieben die 1,5 Stunden sitzen und genossen die Fahrt.
Doch vorher machten wir noch einen Abstecher in das Stadtviertel St Andrews mit seinen kleinen Geschäften an der Glouchester Road. Sophie zeigte uns einen keinen Buchladen mit gebrauchten Büchern, in dem wir ein altes Buch mit einer Sammlung fast vergessener deutscher Kinderreimen für 1,50 £ erstanden. Was uns auch interessierte, waren die Lebensmittelpreise und das Angebot. Teilweise wurden in Deutschland Schreckensnachrichten von England nach dem Brexit erzählt. Offenbar entspricht davon nichts der Wahrheit – also keine Angst vor einer Reise ins UK: Man verhungert hier nicht!
Und was uns noch positiv auffiel, war die Entspanntheit, Natürlichkeit und Freundlichkeit der Menschen hier!
Dann ging es mit dem Bus wieder in die City zur Habourside, wo wir die Fähre bestiegen. Zuerst ging es Richtung Temple Meads, dann in die andere Richtung Hotwells, vorbei am M Shed, der SS Great Britain und der Bristol Marina. Was für eine herrliche Tour!
Wir waren ausgeruht, der Nachmittag immer noch sonnig – so mussten wir am „Ahh Toots“ vorbei – süße Leckereien kaufen, um diese dann auf dem Brandon Hill mit Blick auf die Stadt zu genießen.
Am Abend hatten wir im „Pho“ reserviert – wir hatten schon die ganze Woche versucht hier abends einen Platz zu bekommen. Ohne Reservierung war da nichts zu machen. Das „Pho“ bietet die gleichnamige vietnamesischen Nudelsuppe in verschiedenen Variationen an, die man sich zudem noch individuell würzen kann. Man erhält hierzu eine Auswahl an Gewürzen und Kräutern. Tolle und schmackhafte Idee!
Bristol ist auch bekannt für seinen Gin – den mussten wir natürlich auch noch verkosten. Somit ging es auf das „6 O’clock Gin at The Glassboat„: Auch wieder ein Boot, das als Bar ausgebaut ist, in dem verschiedenste lokale Gin-Sorten ausgeschenkt werden. Man sitzt hier ganz gemütlich in Sesseln und genießt das Leben! Das sollte auch unser letzter Abend in Bristol sein, so ließen wir ihn ganz entspannt ausklingen.