Bristol in der Karwoche 2024: Tag 5 – M Shed


Nachdem wir Tim zum Bahnhof brachten, stand heute das M Shed (der M-Schuppen) auf dem Programm. Tim wollte noch in London einen Tag verbringen und dann von London nach Hause fliegen. So waren wir nur noch zu dritt.

Das M Shed ist ein Museum in Bristol, das sich am Prince’s Wharf neben dem schwimmenden Hafen in einem Durchgangsschuppen am Hafen befindet, der früher vom Bristol Industrial Museum genutzt wurde. Es wurde im Juni 2011 eröffnet.
Das M Shed beherbergt heute Ausstellungen der Geschichte Bristols mit besonderem Fokus auf die Rolle der Stadt im Sklavenhandel. Zu sehen sind u.a. Alltags-Gegenstände, Menschen und Kunst aus Bristol. Der Eintritt ist wieder frei!
Am Kai vor dem Museum stehen vier elektrisch betriebene Lastenkräne (einer davon war sogar in Betrieb), Wir konnten auch die von der Harbour Railway betriebene restaurierte Dampflokomotive mit offenen Reisewagons und fröhlichen Passagieren in  Aktion bewundern.
Vor dem Museum liegt ein Nachbau der Karavelle „The Matthew“, das Schiff, das 1497 mit John Cabot den Atlantik überquerte.

Das Wetter wurde zunehmend sonniger und lud noch zu einem weiteren Spaziergang Richtung Spike Island im Hafengebiet Bristols ein. Hier in diesem Viertel sollte noch ein bekanntes Banksy-Werk zu finden sein: „The Girl with a Pierced Eardrum“.
Das Mädchen mit dem gepiercten Ohrring befindet sich am Ende einer kleinen Gasse an einem Gebäude in Albion Dockyard am Hanover Place. Es handelt sich um ein schabloniertes Graffiti, das eine riesige Version eines Teils des Vermeer Gemäldes „Das Mädchens mit dem Perlenohrring“  darstellt. Das Graffiti befindet sich an einer Hauswand und ist so positioniert, dass ein vorhandener gelber Sicherheitsalarm den Perlenohrring ersetzt.

Auch heute hatten wir wieder etwa 19.000 Schritte „auf der Uhr“ und haben uns somit ein leckeres besonderes Essen im „Four Wise Monkeys“ verdient. Dieses Restaurant beschreibt seine Küche selbst als „eine Explosion von Retro-Tokio-Vibes und asiatischem Fusion-Essen“. Irgendwie wie Tapas auf asiatisch – das war interessant und schmackhaft!

Dann brauchten wir noch einen Absacker, den wir auf einem Cocktail-Boot mit dem klingendem Namen „Under The Stars“ gegenüber des Watershed nahmen.