Umeå
Der Tag fing wundervoll an:
Wir skypten mit unserer Phini in Neuseeland – sie im Bus nach Kerikeri, wir im Bett in Docksta! So sind wir jetzt ein wenig beruhigt, es geht ihr gut und sie fängt jetzt an zu arbeiten. Ein Hoch auf die Technik! Es ist schon ein kleines Wunder: sie ist auf der anderen Seite der Welt (mit 11 Stunden Zeitunterschied und ca. 16.000 km Entfernung) – und wir können uns trotzdem in Echtzeit sehen und unterhalten. Übrigens:
Je weiter wir gen Norden kommen, um so kürzer wird die Strecke zu ihr.
Die E4 ist nun auch am dritten Tag unser Weg. War sie bis und kurz nach Stockholm als Autobahn ausgebaut, dominierte heute die 2+1 Spur oder hatte gänzlich den Charakter einer Landstraße. Auch wenn sie parallel zur Küste am Bottnischen Meerbusen verläuft, sieht man über weite Strecken nur Wälder. Nach 1 ½ Stunden kommt die Universitätsstadt Umeå und die größte Stadt in Nordschweden in Sicht. Wir beschließen hier einen Stopp einzulegen und uns das Zentrum anzuschauen (wir mussten ein wenig suchen, um es zu finden ;-). Auch wenn Umeå 2014 Kulturhaupstadt war, was sicher einen Bauboom und viele kulturelle Events mit sich brachte, konnte sie uns heute nicht überzeugen. Man hatte den Eindruck, an jeder Stelle wurde gebaut und Das Rathaus und der Bahnhof sind die architektonisch schönsten Gebäude im Zentrum.
So machten wir uns auch bald schon wieder auf den Weg Richtung Piteå.
Busen – was dachtet Ihr? Der Bottnische Meerbusen!
Kurz vor unserem Ziel kommt endlich der Meerbusen in Sicht. In Jävrebyn halten wir deshalb an, machen eine Rast und genießen die Natur. Einfach schön!
Stormyrbergets Lantgård in der Nähe von Piteå …
… Zwischenstopp auf dem Bauernhof. Wir waren hier in der Nachsaison mitten in der Woche die einzigen Gäste. Somit hatten wir das ganze gemütliche Haus für uns allein: Eine große Gemeinschaftsküche/Kaminzimmer mit allem, was dazu gehört, ein geschmackvoll eingerichtetes Zimmer mit Bad. Hier trifft Antik auf Moderne und bildet ein Gesamtensemble mit schwedischem Flair. An diesem Fleckchen Erde lässt es sich (im Gegensatz zu unserem gestrigen Boxenstopp) auch sicher länger aushalten. Wir wurden am Abend mit einem köstlichen Dinner aus ländlichen Produkten des Hofes verwöhnt, so dass wir danach noch einen Spaziergang unternahmen, um wenigstens das Gewissen betreffs der üppig zugeführten Kalorien zu beruhigen. Anbei geben wir gerne die Empfehlung weiter, diesen Ort zu besuchen (besonders für Familien mit Kindern). Daher der Link zum Hof ⇒ hier.